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So klappt der erfolgreiche Start in die Selbstständigkeit

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Existenzgründungen sollten wohlüberlegt und sorgfältig geplant werden. Nur gut vorbereitete Start-ups sind auch erfolgreich!

Der Businessplan

Der wohl wichtigste Punkt bei der Planung einer Selbstständigkeit ist das Finden einer Geschäftsidee. Der Markt muss auf Konkurrenz geprüft werden, ebenso muss ermittelt werden, welche Zielgruppe mit dem neuen Produkt oder der Dienstleistung angesprochen werden soll. Ebenso darf die Standortfrage nicht vernachlässigt werden.

Unternehmensgründer, die über keine eigene Geschäftsidee verfügen, sind mit einem Franchiseunternehmen gut beraten. Hierbei übernimmt der Neugründer ein bereits auf dem Markt existierendes Produkt als Lizenz-Unternehmer.

Der Businessplan ist nicht nur für die Beantragung von Förderungen und Darlehen notwendig, er hilft dem Gründer auch bei der Planung seines Geschäftsvorhabens. Im Businessplan wird die Geschäftsidee genauestens, ebenso wie das Produkt oder die Dienstleistung, geschildert. Ebenso werden die Kunden, Konkurrenten und der Standort beschrieben. Er geht auf die Personalplanung und Preisgestaltung ein. Auch die Vertriebswege und Werbemaßnahmen werden geschildert.

Zu einem Businessplan gehört ebenso eine Kapitalbedarfs- und Finanzplanung.

Die Unternehmensgründung

Alle notwendigen Formalitäten müssen bereits vor dem Start in die Selbstständigkeit erledigt werden. Dazu gehört auch, dass sich der Gründer bei den Behörden und Berufsverbänden erkundigt, ob besondere Voraussetzungen zu erfüllen sind.

Alle erforderlichen Nachweise, Genehmigungen und behördliche Zulassungen müssen bereits vor der Geschäftsaufnahme vorhanden sein. Dazu gehört auch die Pflicht zur Anmeldung des Unternehmens beim zuständigen Finanzamt, sofern dies durch die Gewerbeanmeldung noch nicht geschehen ist.

Auch die Risikovorsorge des Unternehmens und des Unternehmers sollte schon während des Gründungsprozesses abgeklärt werden. Hilfreich ist ein Gang zum Steuer- und Unternehmensberater.

Bereits in der Gründungsphase muss der Unternehmer laufend einen Überblick über sämtliche Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens haben und die Liquidität überwachen.

Mittlerweile fast obligatorisch für Start Ups: Eine eigene Website. Je nach Unternehmensform ist deren Erstellung mehr oder weniger aufwändig, so erfordert natürlich eine reine Firmenpräsentation deutlich weniger Aufwand als ein umfangreicher Webshop mit den erforderlichen Shopfunktionen. Zwar gibt es zahlreiche Systeme und Baukästen, die es jedem ermöglichen, eine Homepage selbst zu erstellen, dafür muss der Jungunternehmer jedoch ein gewisses Verständnis für Technik und Gestaltung mitbringen und auch Zeit und Mühe investieren. Wer sich hier unsicher ist, sollte lieber Profis beauftragen. Die Digitalagentur deepr beispielsweise übernimmt für kleine und mittelständische Unternehmen nicht nur die Erstellung der Website, sondern unterstützt auch beim Corporate Design und Social- sowie Newslettermarketing. Damit sich die Webpräsenz rechnet, darf man die Optimierung und Vermarktung der eigenen Site nicht ausser Acht lassen. Viele hilfreiche Checklisten helfen Selbstständigen bei der Optimierung des Online-Marketings

Woran scheitern die meisten Unternehmen?

In den ersten fünf Jahren nach der Gründung scheitern die meisten Unternehmen durch Fehler in der Finanzierung. Denn viele Gründer unterschätzen ihren Kapitalbedarf und gefährden dadurch ihre Liquidität. Oftmals werden zu niedrige Bankdarlehen gewählt. Dadurch können keine Rücklagen aufgebaut werden, um Zeiten mit Auftragsausfällen zu überbrücken. Durch die zunehmende Verschuldung werden weitere Finanzierungen abgelehnt und der Kreislauf beginnt.

Tipp: Auf der Webseite von GRÜNDERNEST finden Existenzgründer eine aktuelle Übersicht über alle in Deutschland verfügbaren Förderprogramme für Jungunternehmer.

Auch eine zu starke und einseitige Kundenbindung wirkt sich oftmals negativ aus. Gerade junge Unternehmen sollten viele neue Kunden akquirieren und das Angebot ständig weiter ausbauen.

Oftmals wird der Businessplan nicht richtig umgesetzt und die Planzahlen nicht erreicht. Durch unternehmensinterne Fehler scheitern viele Neugründer bereits in der Startphase. So ist es wichtig, dass der Unternehmer kaufmännische Kenntnisse besitzt und in der Lage ist, das Unternehmen dementsprechend zu führen und zu kontrollieren. Dazu gehört auch ein regelmäßiger Blick auf die Konkurrenz.

Wie erfolgreiche Unternehmer zu ihrem Erfolg gekommen sind, können Sie im Buch Hart und Herzlich des Unternehmerehepaars Stargardt nachlesen.

Beratung und Coaching

Oftmals wird der Beratungsbedarf von Gründern falsch eingeschätzt. Dies ist die zweithäufigste Ursache für ein frühzeitiges Aus. Neugründer sollten daher unbedingt auf das Angebot von professionellen Beratern und Beratungseinrichtungen zurückgreifen. Weitere Informationen für Existenzgründer gibt es auf existenzgruender.net.

Nach der Gründung ist es wichtig, neue Kunden zu gewinnen und sich einen Platz auf dem Markt zu erobern. Auch hierbei kann Coaching oder eine Beratung (z.B. durch www.sonjaconteh.de) sinnvolle Hilfestellungen geben. Oftmals werden diese Kosten durch Förderprogramme übernommen.

Vielen Gründern mangelt es an fachlichen Qualifikationen. Dies, wie auch Informationsdefizite, gehören zu den häufigsten Ursachen für das vorzeitige Scheitern von Existenzgründungen. Kaufmännische Kenntnisse können durch Seminare, Lehrgänge und Workshops erworben werden. Daher sollten diese Veranstaltungen zum Pflichtprogramm eines jeden Existenzgründers gehören. Oftmals bieten die IHKs und Handwerkskammern passende Schulungen an.

Eine Gründung sollte niemals alleine aus der Not heraus beschlossen werden und nur Mittel zum Zweck sein, der Arbeitslosigkeit zu entkommen. Denn für eine Gründung sind bestimmte unternehmerische Voraussetzungen unabdingbar.

Als Arbeitslosengeld I Empfänger haben Existenzgründer die Möglichkeit, einen Gründungszuschuss zu erhalten. Auch für die Beantragung des Gründungszuschusses ist ein Businessplan notwendig.

Werden diese Punkte beachtet, so steht einer erfolgreichen Neugründung nichts mehr im Wege!

Webtipps zum Thema:

  • das Kompetenzteam Europa unterstützt kleine und mittelständische Firmen dabei,  internationale Geschäftsbeziehungen aufzubauen
  • LEGAL Plus Consulting unterstützt Start-Ups bei der Firmengründung in der Schweiz
  • Externes Controlling für Start-Ups unter www.kernaussagen.de

Bild: bigstockphoto.com / cristovao

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