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Den Google-Ads-Qualitätsfaktor verbessern

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Google stellt seinen Anzeigenkunden ein kostenloses Diagnosetool bereit, den Google-Ads-Qualitätsfaktor. Auf einer Skala zwischen 1 und 10 zeigt der Faktor an, wie die eigenen Anzeigen im Vergleich zu den Mitbewerbern abschneiden. Auf seiner Hilfeseite rät Google, den Qualitätsfaktor nicht zu optimieren. Diese Empfehlung ist aber nur bedingt nachzuvollziehen. Zwar ist der Qualitätsfaktor eher ein Anhaltspunkt als eine präzise Messzahl, dennoch hat er Einfluss auf die Google Ads Kosten. Deshalb lohnt es sich, den Qualitätsfaktor genauer zu betrachten und sich mit seiner Verbesserung zu beschäftigen.

Diese Zahlen führen zum Qualitätsfaktor

Der Qualitätsfaktor setzt sich aus drei Größen zusammen:

  • die Wahrscheinlichkeit, dass eine angezeigte Anzeige tatsächlich angeklickt wird
  • die Relevanz der Anzeige in Zusammenhang mit der Suchanfrage, die zur Anzeige geführt hat
  • die Zufriedenheit des Nutzers mit der Landingpage, auf die er mit dem Anklicken der Anzeige geleitet wird

Alle Größen sind Werte der Vergangenheit, jeweils in Zusammenhang mit einem bestimmten Keyword (Suchbegriff). Deshalb findet man den Qualitätsfaktor im Google Ads Konto unter der Option Keywords. Verwendetes Gerät, Standort und Anzeigenerweiterungen spielen beim Qualitätsfaktor keine Rolle. Man kann aber den zeitlichen Verlauf betrachten und bei Selektion eines bestimmten Tags sogar die Veränderung im Laufe dieses Tages.

So ist der Zusammenhang zwischen Qualitätsfaktor und Kosten

Jedes Schalten einer Anzeige bei Google ist eine kleine Auktion. Der Rang einer Anzeige bemisst sich aus dem maximalen Gebot für die Anzeige, multipliziert mit dem Qualitätsfaktor. Bei gleichem Gebot erhält eine Anzeige mit hohem Qualitätsfaktor den besseren Rang, wird also öfter gezeigt. Umgekehrt bedeutet das: Für eine höherwertige Anzeige müssen Sie weniger bieten, um denselben Rang zu erreichen. Wenn Sie also den Google-Ads-Qualitätsfaktor verbessern, am besten mit Hilfe einer Marketing-Agentur, die sich in der komplexen Google-Welt auskennt, zahlen Sie weniger pro Klick auf Ihre Anzeigen.

Diese Einflussmöglichkeiten auf den Qualitätsfaktor haben Sie

Fangen wir mit dem letzten Merkmal an, der Landingpage. Wenn sie nicht zur Anzeige passt oder unverständlich, irreführend, nicht vertrauenerweckend oder nicht benutzerfreundlich ist, nützen alle anderen Maßnahmen nichts. Lassen Sie sich bezüglich eines attraktiven Designs beraten, vereinfachen Sie Formulare, optimieren Sie Ladezeiten und sorgen Sie für gute Lesbarkeit auf Mobilgeräten.

Ob die Anzeige zu den verwendeten Suchbegriffen passt, klären Sie mit Ihrer Marketing-Agentur im Rahmen der Ausarbeitung einer Kampagne. Generell ist es besser, sich auf ein Produkt oder eine Dienstleistung zu beschränken. Imagekampagnen für das ganze Unternehmen haben oft zu wenig Bezug zu den Suchwörtern. Keyword-Gruppen, die aus zwei oder drei Wörtern bestehen, sind gut geeignet, vor allem, wenn sie im Titel oder Text der Anzeige auftauchen. Dafür kann man auch Platzhalter verwenden.

Das umfassendste Instrumentarium haben Sie bei der Verbesserung der voraussichtlichen Klickrate (CTR = Click Through Rate). Die Anzeigen müssen attraktiv formuliert sein und, wenn möglich, einen lokalen Bezug zum Benutzerstandort aufweisen. Anzeigenerweiterungen (Vergrößerung der Anzeige) verbessern die Wahrnehmung und die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme. Gemeinsam mit Ihrem Marketing-Spezialisten werten Sie die Suchanfragen aus, schließen irrelevante Suchbegriffe aus oder nehmen neue Wörter bzw. Wortgruppen hinzu.

Bild: Bigstockphoto.com / tashatuvango

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