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Berufsbild Praxismanagerin / Praxismanager: Wissenswertes zu Aufgaben, Ausbildung und Gehalt

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Es ist eigentlich ein klassisches Berufsfeld für junge Frauen: Arzthelferin, die Sprechstundenhilfe und Sekretärin mit dem weißen Kittel. Oft wird denn auch in Arztpraxen eine ausgebildete MFA, Medizinische Fachassistentin, als leitende Erstkraft eingesetzt und mit Aufgaben betraut, die eher in den Bereich Management, Qualitätssicherung und Personalführung fallen. Die Stellenausschreibungen sind auch nicht immer akkurat in diesem Punkt. Als Arzthelfer/-in (MFA) kann man sich über eine Weiterbildung oder eine Intensivausbildung auf diesen Beruf schulen lassen.

Mehr Verantwortung, andere Tätigkeitsbereiche

Ganz konkret gehört es zu den Aufgaben von Praxismanager und -managerin, die Praxis personell und buchhalterisch zu leiten. Terminvereinbarungen, Absprachen und Betreuung von Patienten und Patientinnen sind Aufgaben aus dem Bereich des Kundenkontakts. Gleichzeitig muss das Personal der Praxis koordiniert werden: Arbeits- und Urlaubspläne werden verwaltet, Sprechstunden auf verschiedene Ärzte und Ärztinnen verteilt, eventuell müssen Positionen neu besetzt werden. Dazu kommt die finanzielle Verwaltung der Praxis, Buchhaltung, die Organisation von Materialien, Fortbildungen, Ausgaben und Einnahmen, Abrechnungen und Gehälter von Angestellten. Profunde Kenntnisse in EDV sind unumgänglich. Generell werden Fähigkeiten aus der Betriebswirtschaftslehre und dem Personalmanagement benötigt. Die Software praxisbox, ein Praxis Management System für Ärzte und Heilpraktiker, unterstützt Praxismanager bei ihrer Tätigkeit, indem sie das Patientenmanagement, die Buchhaltung und Abrechnung sowie die Praxisverwaltung stark vereinfacht.

Ausbildung, Fortbildung, Weiterbildung

Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten, sich als Praxismanagerin bzw. Praxismanager zu qualifizieren. Üblich ist, dass sich MFA in Intensivausbildungen mit 80 bis 100 Unterrichtsstunden weiterbilden lassen. Diese Weiterbildungen sind bundesweit anerkannt und werden übergreifend für Angestellte aus allen verschiedenen Fachpraxen angeboten. Eine andere Möglichkeit der Fortbildung ist berufsbegleitend per Fernstudium, beispielsweise von Anbietern wie ILS. Auch die IHK bietet immer wieder Weiterbildungen an. Die Ausbildungskosten lohnen sich, denn abhängig von Standort und Stundenzahl ist das Praxismanagerin-Gehalt mit 4.000 bis 5.400 Euro monatlich höher als das einer einfachen Arzthelferin. Der Durchschnitt liegt bei 2.200 Euro. Praxismanager verdienen mit durchschnittlich 3.401 Euro mehr als die Damen (2.097 Euro). Hier finden Sie Arztjobs in der Schweiz

Bild: Image courtesy of imagerymajestic / FreeDigitalPhotos.net

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