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So machen Sie Ihre Webseite zu Ihrem virtuellen Schaufenster

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Eine eigene Internetseite ist heute für Unternehmen zum Standard geworden. Ob kurz und knapp als Unternehmensvisitenkarte oder etwas umfangreicher mit detaillierten Informationen über Ihr Unternehmen und Ihre Produkte: Wer sich im Internet nicht präsentiert, verzichtet zunehmend auf den Teil seiner Kunden, die sich bei der Suche nach Geschäften und Lieferanten der modernen Kommunikationsmedien bedienen. Wichtig ist dabei, dass die Seite einen ansprechenden Eindruck vermittelt und Ihr virtuelles Schaufenster „vorrübergehende Passanten zum Stehenbleiben und Betreten Ihres Unternehmens animiert“. Mit ein paar einfachen Grundregeln kann dies aber gut gelingen:

Ziel und Zweck der Seite

Überlegen Sie vor der Erstellung Ihrer Seite, welches Ziel Sie mit der Seite erreichen möchten. Soll sie den Besucher „nur“ informieren? Oder möchten Sie ihn zu einer Folgeaktion animieren? Diese könnte zum Beispiel sein: ein Anruf, ein Besuch in Ihrem Geschäft, oder eine Bestellung im Onlineshop. Dementsprechend sollte die Seite gestaltet sein. Möchten Sie nicht nur den deutschen, sondern den internationalen Markt erobern, ist eine englische Ausgabe der Seite obligatorisch. Doch nur wenn diese in lupenreinem Englisch gehalten ist, ist sie professionell. Über englishproco.com können Sie Webseiten von Muttersprachlern übersetzen lassen.

Authentisch bleiben

Auch wenn Sie die Erstellung Ihrer Seite an eine Agentur oder einem Webdesigner (Anm. d. Redaktion: bspw. www.1webdesign.eu bzw. Programmierer, z.B. ds-education.de) übertragen, sollte die Seite Ihr Unternehmen repräsentieren. Achten Sie darauf, dass die Seite authentisch ist und Sie sich darin wiederfinden – nicht die Agentur. Besprechen Sie vor Beginn der Arbeiten mit der Agentur klar Ihre Vorstellungen.

Aktualität ist Trumpf

Überprüfen Sie die Seite regelmäßig auf Aktualität. Nichts ist schlimmer als veraltete Informationen, längst abgelaufene Angebote oder gar die Weihnachtsgrüße vom vergangenen Jahr auf der Titelseite. Wie häufig eine Seite aktualisiert werden sollte, hängt vom Unternehmen und seinen Produkten ab. Ein Schaufenster in der Fußgängerzone, das seit drei Jahren die gleiche Auslage hat, wird nach dieser Zeit niemanden mehr vom Hocker reißen. Genauso verhält es sich auch mit Ihrem Internetauftritt.

Mobile Geräte unterstützen

Immer mehr Menschen surfen mobil im Internet. Achten Sie darauf, dass Ihre Seite den unterschiedlichen Endgeräten gerecht wird und das Anzeigeformat entsprechend anpasst. „Responsive“ lautet das Stichwort in der Fachsprache. Wer nach jedem Seitenaufruf immer erst mühsam zoomen und hin- und herscrollen muss, bis er die gewünschte Information findet, wird schnell die Lust verlieren und die Seite wieder verlassen.

Die Sache mit dem Angler und dem Wurm

Betrachten Sie Ihre Seite aus der Sicht eines potentiellen Kunden. Auch wenn Sie gerne Ihr gesamtes Fachwissen unter Beweis stellen möchten: Der Inhalt sollte so gestaltet sein, dass ein Leser die Inhalte ohne fremde Hilfe versteht. Fachausdrücke sollte vermieden werden. Oder falls dies nicht möglich ist, mit ein paar einfachen Worten erklärt werden. Der Wurm soll schließlich dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.

Mit eigenem Blog Mehrwert bieten

Ein Blog ist ein virtuelles Tagebuch, in dem Sie online über Ihr Unternehmen und Ihren Unternehmensalltag berichten können. Überlegen Sie, ob ein eigener Blog für Ihr Unternehmen Sinn macht und wie Sie sich dort Ihrer Zielgruppe mitteilen können. Mit einem Blog präsentieren Sie Kompetenz und zeigen, dass Ihr Unternehmen lebt.

Soziale Netzwerke

Engagieren Sie sich in sozialen Netzwerken wie Facebook oder XING, und kommunizieren Sie dort mit Ihren Interessenten und Kunden. Berichten Sie dort regelmäßig über Ihr Unternehmen. Publizieren Sie Neuigkeiten aus Unternehmen, Webseite und Blog in Ihren sozialen Netzwerken

Wenn Sie diese einfachen Grundregeln beherzigen, sollte einem erfolgreichen Internetauftritt nichts im Wege stehen. Lassen Sie sich bei der Einrichtung und in der Anfangsphase von einem erfahrenen Berater unterstützen, der nicht nur die Technik, sondern auch die Regeln der Kommunikation beherrscht. So können unnötige Fettnäpfchen von Anfang an vermieden werden.

Autor: Hubert Baumann
Der Autor des Beitrages ist Berater für Unternehmensentwicklung, Strategie und Marketing 2.0. In seinem Ratgeber „Marketing 2.0 für Handwerk und KMU“ (ISBN 978-3-7783-0882-0) beschreibt er, wie Unternehmen den Einstieg in soziale Netze meistern und diese zu Marketingzwecken für sich nutzen.

Weiterführende Infos:

Rechtliches

Bei der Erstellung einer Webseite sind auch rechtliche Vorgaben zu beachten. So muss nach dem Telemediengesetz auf jeder Webseite ein Impressum angegeben sein. Der Name, die Anschrift, die Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse müssen angegeben werden. Unzulässig ist etwa die Angabe einer Postfachadresse. Auch können gewisse Werbeaussagen unzulässig sein. Dann besteht die Gefahr einer recht teuren Abmahnung. Lassen Sie daher Ihre Webseite zum Pauschalpreis von 50,00 EUR von Rechtsanwalt Dr. Matthias Losert überprüfen: www.Matthias-Losert.de

Bild: Image courtesy of arztsamui / FreeDigitalPhotos.net

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Thomas

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