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Online Geld verdienen durch Texte korrigieren? Die Tätigkeit als freiberuflicher Lektor

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Egal, ob Zeitungsartikel, Online-Nachrichten, Werbebroschüren, Weiterbildungsmaterialien oder ein gutes Buch vor dem Schlafengehen – im Alltag spielen Texte eine ungemein wichtige Rolle. Dafür, dass diese Texte auch angenehm zu lesen und fehlerfrei sind, sorgen meist freiberuflich tätige Lektoren.

Berufsbild des Lektors

Grundsätzlich muss zwischen einem Korrektorat und einem Lektorat unterschieden werden. Beim Korrektorat wird ein Text lediglich auf Fehler in der Rechtschreibung und Zeichensetzung sowie hinsichtlich Grammatik und Satzbau überprüft. Das Lektorat befasst sich dagegen mit dem Inhalt und der Form des Textes. Dabei werden also beispielsweise inhaltliche Fehler verbessert, auf ein einheitliches Sprachniveau und Verständlichkeit geachtet, Stilblüten beseitigt und Fehler im Textaufbau korrigiert. Bei Sachtexten beinhaltet ein Lektorat häufig auch eine Überprüfung der im Text genannten Fakten. Ob sich ein Lektor nur mit Teilbereichen beschäftigt oder alles inklusive Korrektorat im Paket anbietet (wie beispielsweise verena-metzler.de), ist von dem jeweils geschlossenen Vertrag abhängig. Als Freiberufler können Lektoren für die unterschiedlichsten Auftraggeber tätig werden. Neben Verlagen sind das vor allem Werbeagenturen und Webseitenbetreiber, aber auch Hobbyautoren oder Vereine beauftragen durchaus Lektoren, um Bücher und andere Texte auf die Veröffentlichung vorzubereiten. Auch die Arbeitszeit ist sehr flexibel, so dass sich eine Nebentätigkeit als Lektor durchaus problemlos mit einem einem anderen Beruf vereinbaren lässt.

Notwendige Voraussetzungen

Für den Beruf des Lektors gibt es keine Ausbildung im eigentlichen Sinne. Gerade, wenn der Wunsch besteht, später für renommierte Verlage zu arbeiten, kann aber ein Studium ratsam sein. Besonders empfehlenswert ist dabei natürlich Germanistik, aber auch andere Studiengänge eignen sich, wenn in einem bestimmten Bereich ein persönlicher Schwerpunkt gesetzt werden soll. Eine Ausbildung zum Buchhändler, Werbekaufmann oder Mediengestalter eignet sich auch als Grundlage für einen Einstieg in den Beruf des Lektors. Wer online Geld verdienen und Texte korrigieren möchte, benötigt all das in der Regel aber nicht. Wichtiger als das Studium oder die Ausbildung ist ohnehin ein absolut sicheres Sprachgefühl, durch das Fehler nicht nur erkannt, sondern auch erklärt werden können.

Bild: Bigstockphoto.com / svershinsky

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