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Das Modejournalismus-Studium

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entrepreneur-593357_640In Zeiten der Modeblogger(innen) ist das Modejournalismus-Studium gefragt wie nie. Doch was steckt hinter dem vermeintlichen Traumberuf, welche Anforderungen muss man als Moderedakteur/in erfüllen und wo kann dieser Studiengang überhaupt belegt werden?

Das spätere Arbeitsleben dieser Berufsgruppe lässt sich grob in zwei Kategorien einteilen – zum einen die Moderedakteure, die beispielsweise Fotostrecken für Fashionmagazine durchführen und begleitende Artikel erstellen. Die zweite Gruppe ist die der Modekritiker, deren Schwerpunkt im Kommentieren und Bewerten von Modekollektionen liegt. Voraussetzung für diesen Beruf ist natürlich ein Interesse für Mode sowie ein guter Schreibstil. Doch das reicht bei Weitem nicht aus. Auch eine gute Allgemeinbildung, Kenntnisse der aktuellen Ereignisse aus aller Welt sowie ein solides Verständnis und Wissen um Kunst – ja, Mode ist Kunst – ist erforderlich.

Der geradlinigste Weg zum Moderedakteur ist ein (Mode-)Journalismus-Studium, gefolgt von einem Praktikum oder Volontariat bei einem Fashion-Magazin oder dem Moderessort einer Zeitung. Doch auch Quereinsteiger haben gute Chancen. Viele Modejournalisten haben beispielsweise Kunstgeschichte studiert. Ohne abgeschlossenes Studium ist es allerdings – wie in den anderen Journalismusbereichen auch – schwer, ein Volontariat zu ergattern.

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Ein richtiges Modejournalismus-Studium bieten in Deutschland nur private Hochschulen an, z.B. die AMD (Studiengang Modejournalismus/Medienkommunikation) und das Fashion Design Institut (Bachelor in Fashionjournalismus). An privaten Unis müssen Studenten allerdings tief in die Tasche greifen – ein 6-semestriges Bachelorstudium kostet in der Regel um die 20.000 Euro. Eine weitere, allerdings häufig nicht ganz günstige Möglichkeit ist es, ein Fashion-Design-Studium im Ausland anzutreten. Bei planet-bpm.com finden Sie zahlreiche Infos zum Studieren in Europa. Eine gute, deutlich günstigere Alternative stellt ein „herkömmliches“ Journalismus-Studium an einer staatlichen Hochschule (beispielsweise an der Hochschule Magdeburg oder der TU Dortmund) dar, das bundesweit an zahlreichen Unis zu finden ist. Neben Journalistik können auch die fachverwandten Studiengänge Publizistik oder Kommunikationswissenschaften gewählt werden, wobei diese deutlich theoretikorientierter und daher für den Berufswunsch des Redakteurs nicht perfekt geeignet sind. Voraussetzung für alle genannten Ausbildungen ist das Fachabitur, an (technischen) Universitäten die allgemeine Hochschulreife.

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