Rendite erzielen mit Privatkrediten
Hohes Risiko, hoher Zins – an dieser Regel kommen Kreditnehmer wie Kapitalanleger kaum vorbei. Wer sich als Investor schon einmal mit dem Markt für Privatdarlehen, Peer-to-peer-Kredite oder kurz P2P beschäftigt hat, wird festgestellt haben, dass dort hohe Zinsen gezahlt werden. Allerdings besteht gemäß der oben formulierten Gesetzmäßigkeit auch ein großes Ausfallrisiko. Kreditinteressenten sind häufig Privatpersonen oder Unternehmen, die im klassischen Bankensystem durch die Bonitätsprüfung fallen, weil die Kredittilgung nicht sichergestellt ist oder bereits Negativmerkmale bei der Schufa gespeichert sind.
Kredite mit Sicherheiten
Der Finanzvermittler Iban ist ebenfalls im Segment P2P-Kredite aktiv, macht sie aber für den Anleger unkompliziert und begrenzt vor allem das Risiko. Das Geschäftsmodell funktioniert so: Iban sammelt bei den Anlegern Geld ein, indem diese es auf Iban-Konten einzahlen. Das geht per Online-Plattform oder über eine App und ist nicht anders, als würde auf ein Tages- oder Festgeldkonto überwiesen. Iban stellt das Kapital kooperierenden Geldinstituten zur Verfügung, die daraus Darlehen nach definierten Kriterien vergeben. Durch eine umfassende Bonitätsprüfung ist sichergestellt, dass Iban-Kunden nur in durch Vermögenswerte gesicherte Kredite investieren. Außerdem findet durch die Aufteilung auf viele Projekte eine risikomindernde Streuung statt.
Ein guter Kompromiss
Die Sicherungsmechanismen, ergänzt durch den Safeguard Trust, erlauben Iban die Zusage fester Zinssätze zwischen 2,5 % für das Basiskonto und 6,0 % für das Konto Iban Dynamics, das allerdings eine Mindestanlage von 50.000 Euro und fünf Jahre Vertragsbindung vorsieht. Dazwischen gibt es noch die Modelle Iban One und Markt, die ab 1.000 Euro mit ein- bzw. dreijähriger Laufzeit verfügbar sind. Damit unterscheidet sich Iban aus Anlegersicht in der Handhabung und der Zinszahlung nicht von Tages- oder Festgeldkonten – aber bei rund zehnfach höherer Rendite. Die Konten sind für den Anleger komplett kostenlos, mit Ausnahme einer vorzeitigen Kündigung der Kontenmodelle mit fester Laufzeit. Iban ist aber natürlich keine soziale Einrichtung, sondern arbeitet gewinnorientiert. Die Vermittlungsplattform finanziert sich aus der Differenz zwischen den tatsächlich erzielten Kreditzinsen und den Zinsen, die an die Anleger weitergegeben werden. Der Zusammenhang zwischen Zins und Risiko wird nicht außer Kraft gesetzt – der Anleger erhält aber bei Iban einen sehr attraktiven Zins bei begrenztem Risiko.
Bild: Bigstockphoto.com / jovanmandic
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