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Shopify – der simple Weg zum Online-Shop

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Die Covid-19-Pandemie hat vielen Change-Prozessen eine bislang ungeahnte Dynamik verliehen. Das betrifft nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch unseren Alltag. Der Online-Handel ist einer der großen Gewinner, während stationäre Geschäfte unter 2G-Bedingungen um ihre Existenz bangen müssen. Hybride Modelle – das Beste aus zwei Welten – haben überall Konjunktur. Die Software Shopify macht Newcomern den Schritt in den Onlinehandel einfach, egal ob Startup oder etabliertes Geschäft, das einen neuen Vertriebskanal erschließen möchte. Shopify-Agenturen unterstützen Händler, die Berührungsängste mit den neuen Medien haben.

Kanadisches Unternehmen mit deutschem Self-made-Milliardär

Shopify hat seinen Sitz in der kanadischen Hauptstadt Ottawa. Gründer ist Tobias Lütke aus Koblenz, der nach einer Ausbildung zum Fachinformatiker 2002 nach Kanada ausgewandert ist. Was dann folgte, ist ein klassischer Fall von Garage Business: 2004 startete Snowdevil, ein Shop für Snowboards. Die Software für sein E-Commerce-Unternehmen konnte Lütke als gelernter Programmierer selbst schreiben. Aus Snowdevil wurde 2006 mit einem kleinen Umweg über Jaded Pixel die Handelsplattform Shopify.

Der Weg zum Erfolg war steinig. Hohe Investitionen fraßen mehr Eigenkapital und Vermögen als geplant. Geduld und Geldeinsatz haben sich gelohnt: 2015 erfolgte der Börsengang. 2016 wurde die Marke von 300.000 Shopify-Händlern überschritten, heute sind es rund 1,7 Millionen. 2019 kaufte Shopify das Robotikunternehmen 6 River Systems zur Automatisierung der Shopify Warenlager. Seit 2020 erlaubt eine Kooperation mit dem Handelsriesen Walmart Shopify-Nutzern auch die Nutzung des Walmart Marketplace. Der Börsenwert der Shopify Aktien stieg in der Corona-Krise auf 110 Milliarden US-Dollar. Das Vermögen von Tobias Lütke, der unter Legasthenie leidet und sich selbst als „miserabler Schüler“ bezeichnete, wird auf über fünf Milliarden US-Dollar geschätzt.

Machen oder machen lassen

Shopify hat Softwarelösungen für kleine Shops und mittelständische Unternehmer ebenso wie für Großunternehmen. Letztere verwenden Shopify Plus – bekannteste Referenzen sind General Electric, Tesla und sogar Google. Die einfache Version gibt es schon ab 27 Euro im Monat. Shopify unterstützt eigene Webseiten ebenso wie Verkäufe über existierende Marktplätze wie Amazon, Ebay und die sozialen Netzwerke. Wächst der Shop, wächst Shopify mit – die Software ist problemlos skalierbar.

Auch wenn Shopify den Start in den Online-Handel stark vereinfacht, ist eine gewisse Erfahrung im E-Commerce nützlich, um im Internet erfolgreich zu sein. Keine Nerven oder keine Zeit dafür? Beauftragen Sie eine Shopify Agentur. Das ist die beste Lösung, wenn Sie ein Produkt und eine Marke haben, die sich für den Online-Handel eignen, aber keine Idee, wie Sie im Internet Kunden ansprechen. Oder Sie haben bereits einen Online-Shop, möchten diesen aber erweitern und seine Reichweite erhöhen. Die Agenturen werden Sie zu Vor- und Nachteilen von Shopify beraten und, wenn Sie sich für den Wechsel entscheiden, die Migration vorbereiten und durchführen. Ein wichtiges Tätigkeitsfeld von Shopify-Agenturen sind Aktivitäten im Online-Marketing. Auf Laien warten hier böse Fettnäpfe, vor allem in den sozialen Medien und bei automatisierten Kampagnen, wie sie beispielsweise auf Twitter ablaufen. Shopify kann nach entsprechender Prüfung Agenturen zertifizieren und damit deren Kompetenz im Umgang mit der Software bestätigen.

Bild: Bigstockphoto.com / isn5000

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