Wohnen am Arbeitsplatz
Büros werden immer wohnlicher. Gerade bei jungen Start-Ups und Kreativunternehmen sieht das Arbeitsumfeld oft so gemütlich aus, dass man direkt darin wohnen möchte.
Es gibt aber auch die andere Variante, dass die Arbeit dort hinkommt, wo wir normalerweise Wohnen. Wenn man alleine an einem Projekt arbeitet, kann man oft genauso gut von zu hause aus arbeiten. Die Arbeitswelt ist schon seit Jahren – nicht zuletzt durch praktische Online- und Mobilfunkanwendungen – so gut vernetzt, dass Kollegen zusammen arbeiten können, egal ob sie unterwegs sind, im Büro oder dort, wo sie wohnen.
Die Option, von zu hause aus zu arbeiten, bietet sich auch für Selbstständige oft an. Besonders bei Ein-Mann-Betrieben macht es Sinn, sich Büromieten zu sparen und Arbeiten und Wohnen zu kombinieren. Eine gewisse Selbstdisziplin ist dabei natürlich nötig, denn wo Menschen wohnen, werden sie auch leicht von privaten Belangen abgelenkt. Wenn man hingegen Besuch von Kunden oder Geschäftspartnern bekommt, ist ein Büro natürlich Pflicht. Hat man mehrere Angestellte, die betreut werden müssen, ist ein festes Büro dagegen meist unumgänglich. So mancher zieht auch eine strikte räumliche Trennung von Wohnen und Arbeiten vor. Natürlich wäre es auch möglich, dass jeder Mitarbeiter am eigenen Wohnort verweilt und seinen Beitrag zu Projekten leistet. Hierbei muss sich jeder die Frage stellen, wo er effizienter arbeiten kann. Lässt man Firmenkultur und dergleichen einmal außer Acht, bleibt als Chef meist nur die Frage übrig, wo die Angestellten die gewünschten Resultate eher liefern: dort, wo sie wohnen oder in einem expliziten Arbeitsumfeld.
Die Arbeit von zu Hause aus birgt einige Schwierigkeiten. Mehr dazu lesen Sie im Artikel Unternehmerfalle Home Office auf komma-net.de.
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